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Wer befindet sich momentan in einer Krise oder ist es einfacher zu fragen, welchem Bereich geht es gut?

Fangen wir doch einmal mit dem Schulsystem in NRW an; das befindet sich definitiv in einer Krise. Wie komme ich dazu, solch eine Behauptung aufzustellen? Weil sie sich ziemlich leicht belegen lässt. Oder wie würden Sie momentan den Zustand an den Schulen in NRW beschreiben? Von Lockerheit, Aufbruch oder Zuversicht kann doch wohl kaum die Rede sein. Konzentrieren wir uns doch einmal auf die Schulformen Gymnasium. Warum ausgerechnet Gymnasium ? Nich weil ich ein elitärer Depp bin (obwohl?), lassen wir die Diskussion andere Führen. Nein weil ich mich da am bestem auskenne. Weil ich die Schulreform selbst erlitten und absolviert habe. Und weil meine beiden Kinder derzeit ein Gymnasium besuchen. Warum befinden sich eine Bildungsanstalt wie diese in der Krise? Vor allen Dingen weil sie von ihren sogenannten Trägern im Stich gelassen wird. Wie komme ich darauf? Weil ich mit offenen Augen durchs Leben gehe. Weil ich als Vertreter der Elternschaft erfahren mußte, wie wenig vorausschauend das Schulministerium als Verantwortliche Stelle für das Personal die partielle Schulöffnung zum 23, April geplant oder koordiniert hat. Das Ministerium hat sich sogenannter Schulmails bedient, um die Schulleitungen zu instruieren, wie sie den Betrieb organisieren soll. https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Schulverwaltung/Schulmail/index.html Versuchen Sie bitte einmal die letzten Ausgaben zu verstehen, und Sie wissen, was ich meine, und der andere Schulträger, die Stadt Köln, die für den Betrieb der Gebäude zuständig ist, verlässt sich trotz des Verbots von Gottesdiensten mit Besuchern, ans Gottvertrauen und wiederholt gebetsmühlenartig: Was regen Sie sich über die hygienischen Verhältnisse auf? https://www.koelsch-woerterbuch.de/et-haett-noch-immer-jot-jejange-auf-deutsch-12516.html

Ja, wie sieht es denn mit dem Datenschutz aus? Krise oder keine Krise? Vielleicht sollte ma; es momentan besser als Anwendungsdefizit bezeichnen. Die danken schutzrechtlichen Belange treten momentan jedenfalls eindeutig hinter den Kommunikationsinteressen zurück. Dies ist in der momentan Situation ja auch die einzig luftige Vorgehensweise. Man muss nur darauf achten dass die Einzelmaßnahmen nach Beendigung der PandemieNoch einmal eine gründliche Prüfung aus datenschutzrechtlicher Sicht zu unterziehen sind ich gehe davon aus dass dann noch einige Überzeugungskraft notwendig sein wird um bestimmte Regelungen zurückzunehmenZu können. Drücken wir es einmal so aus: der Datenschutz befindet sich momentan nicht in einer echten Krise, aber er wird damit kämpfen

Und wie sieht es jetzt mit dem Urheberrecht aus? Das ist es noch am besten bestellt. Wir warten täglich auf einen neuen Referenten Entwurf zur Umsetzung der aktuellen EU Richtlib.Viel liegt allerdings nicht im Argen und Anwendung findet es Urheberrecht momentan auch fast die gleichen M dies ü

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Musterschreiben der Q2

Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW
Frau Yvonne Gebauer
Düsseldorf
Sehr geehrte Frau Ministerin Gebauer,

wir als Eltern eines Kindes der Jahrgangsstufe Q2 am Stadtgymnasiums Köln-Porz, möchten zur Entscheidung der Landesregierung zur Wiederaufnahme des Schulbetriebes und der Durchführung der Abschlußprüfungen in allen Schulformen und speziell der Abiturprüfungen Stellung nehmen.
Die Entscheidung der Bundesregierung und der Ministerpräsidentinnen und Minister- präsidenten der Länder zum 04. Mai 2020 stufenweise wieder in den Schulbetrieb überzugehen können wir nachvollziehen.
Die jetzt verordnete, vorgezogene Schulöffnung für die vor Prüfung stehenden Schüler und Schülerinnen halten wir dagegen für übereilt und aus medizinischen, psychologischen und haftungsrechtlichen Aspekten für sehr bedenklich.
Zudem wird aus unserer Sicht das Festhalten der Landesregierung an der Durchführung der Abiturprüfungen dieser besonderen gesamtgesellschaftlichen Situation nicht gerecht.
In dieser bisher einmaligen Ausnahmesituation an Prüfungen festzuhalten ist u.a. aus folgenden Gründen für uns nicht nachvollziehbar:

  • Ein stringentes Konzept zur Sicherstellung der Hygiene- und Abstandsregeln während des Schulbetriebes, bei den Abschluss-Prüfungen und auf dem Schulweg ist aktuell nicht vorhanden und muss vor Ort unter hohem Zeitdruck entwickelt und umgesetzt werden. Erst nach Prüfung und Abnahme der Hygienestandards vor Ort durch eine autorisierte Stelle erscheint uns eine Weiterführung des Schulbetriebes sinnvoll.
  • Bei den vorbereitenden Maßnahmen für die Prüfungen, wie Onlineunterricht, Arbeitsblätter, Kontaktmöglichkeiten mit Lehrenden, Lernmöglichkeiten, Hard- und Softwareausstattung, etc. gibt es, ein durch die Corona Krise nochmals vergrößertes Gefälle an Qualität und Quantität je nach Schule, Lehrenden und Lebenskontext der Schülerinnen und Schüler, so dass der Gleichheitsgrundsatz in verschärfter Weise ad absurdum geführt wird.
  • Auch wenn der Schulbetrieb zum 23. April 2020 auf freiwilliger Basis wieder aufgenommen wird sind Schülerinnen und Schüler mit Vorerkrankungen oder

Personen mit Vorerkrankungen im direkten Umfeld benachteiligt, da sie nach den geltenden Kontaktsperren der Schule fernbleiben sollten oder in Gewissenskonflikte geraten, wie sie sich verhalten sollen.

  • Sollte bei einem der Schülerinnen und Schüler eine Covid-19 Erkrankung auftreten, würde dies zur sofortigen Quarantäne aller Erstkontakte führen, wodurch die Teilnahme für all diese Personen an weiteren Prüfungen nicht mehr gegeben sein würde.
  • Annähernd vergleichbare Voraussetzungen für das Ablegen der Prüfungen in jeglicher denkbarer Hinsicht und somit eine Gleichbehandlung der Schülerinnen und Schüler ist aufgrund der momentan durch die Corona-Krise unterschiedlichen Individuellen, zum Teil existentiell bedrohlichen Lebenskontexte in den Familien nicht gegeben.
    Die psychische Belastung der Schülerinnen und Schüler ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt ungleich höher als bei anderen Abiturjahrgängen. Auch die Sorge um eine eigene Erkrankung oder auch die wechselnden Informationen zum Prüfungszeitpunkt und zur Art der Durchführung sorgen für Verunsicherung und erschweren eine konzentrierte zielgerichtete Vorbereitung signifikant, so dass eine Verletzung der in Art. 12 des GG intendierten Fürsorgepflicht des Staates durch Bereitstellung gleicher Voraussetzungen angenommen werden kann.
    Die o.g. Kernpunkte zeigen aus unserer Sicht auf, dass eine Durchführung der Abiturprüfungen in der jetzigen prekären gesellschaftlichen Situation dafür sorgt, dass eine Ungleichbehandlung der Schülerinnen und Schüler sowohl innerhalb dieses Jahrgangs als auch im Vergleich zu anderen Abiturjahrgängen in Konkurrenz um Studien- oder Ausbildungsplätze nicht verhindert werden kann. Daher möchten wir Sie eindringlich Bitten die Entscheidung zu den Abschlußprüfungen nochmals zu überdenken.
    Mit Verweis auf das Vorgehen anderer europäischer Länder und unter Berücksichtigung des Vorschlags aus Schleswig Holstein, bitten wir um Absage der Prüfungen und die Bildung einer Abiturnote aus den bisher erbrachten Leistungen sowie freiwillige Prüfungen für die Schülerinnen und Schüler die diese erbringen möchten.
    Mit freundlichen Grüßen
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Der schleichende Niedergang des Schulministeriums in NRW Ein Kommentar und ein Lösungsvorschlag

Da beschließen15 andere Ministerpräsidenten und Präsidenten der anderen Bundesländer einvernehmlich am 4. Mai als Termin für die geordnetRückkehr in den Schulalltag. Aber König Armin und der holden Yvonne reicht dieser Termin nicht..

. Sie preschen voraus und kündigen den 20. April als Startermin an. Allerdings scheint sie bei dieser Ankündigung Das ein oder andere Detail noch nicht bedacht zu haben.

wie ist es anders zu erklären dass an drei auf einander folgenden Tagen zwei weitere Schulmails an die Schulen versandt werden. Und der Inhalt der Mails lässt. Tier in die Denk- und Arbeitsweisen des Ministeriums blicken. Ziemlich chaotisch, um es freundlich auszudrücken.

Interessanter Weise werden,, ohne dass sie wirklich verwertbare Informationen liefern, den Schulen Vorgaben gemacht, die realistischer Weise überhaupt nicht erfüllen können.

Die Leitlinien scheinen am Reißbrett und damit nicht wirklich auf dem aller neusten Stand zu sein. Vielmehr vermitteln sie den Eindruck die neu gewonnenen Erkenntnisse über das Virus gerade nicht berücksichtigt zu haben. ? Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man ohne Not das Leben und die Gesundheit von mehreren 100 gesunden Menschen mit dieser Vorgehensweise aufs Spiel setzen kann.

Der Hang sich selbst zu profilieren ist kein guter Ratgeber. Und , falscher Ehrgeiz macht kurzsichtig – Anders kann ich mir die Handlungsweise des NRW Ministerpräsidenten jedenfalls sonst nicht erklären.

Der derzeitige Aktionismus die Schule mindestens stimmt mich allerdings mehr als nachdenklich

man scheint sich über die Komplexität dieser Aufgabe im Vorfeld viel zu wenig Gedanken gemacht zu haben

Wir stehen deshalb manchmal nur noch ratlos vor den neuesten Vorgaben und Veröffentlichungen des Ministeriums

Was wäre eine sinnvolle Alternative? Ich glaube das Schlagwort „Entschleunigung“ trifft es am besten. Wie wäre es mit eine nachträglichen Umstieg auf G9. Für alle Klassen, bis auf die Oberstufe, wird die Wiederholung des Schuljahrs zum Regelfall. Der Lehrstoff kann in den restlichen Wochen gut vor- und aufbereitet werden. Und das neue Schuljahr beginnt nicht direkt mit Defiziten. Ü

Dazu bedarf es Mut und einer schnellen Entscheidung. Denn weitere acht Wochen mit sinnlosen Ausmalbildern zu verplempern bringt gar nichts.

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